Erst einmal: Beglückwünscht mich! Ich habe ein Thema.
Zweitens: Es wird wirr und vielleicht langweilig zu lesen für Menschen, die nichts mit Fanfictions zu tun haben wollen.
Drittens: Keine Ahnung, was mir dazu jetzt alles einfällt, wie lang der Text wird oder wohin er am Ende führt, aber ich habe einen Fokus... Lucky me... (Nachtrag: Vollkommen unperfekt am Fokus vorbei. ich bin so geil.)
Viertens: Spätestens an diesem Text wird der aufmerksame Leser merken, wie bekloppt ich eigentlich bin. Ich kann mich stundenlang ausschalten und in meinem Kopf währenddessen noch längere Zeit durchleben. Ich war schon, während in meinem Umfeld wenige Minuten verstrichen, mehrere Monate in meinem Kopf unterwegs. Ich weiß immer noch nicht, ob diese geistigen Ausflüge vielleicht eine psychische Störung sind, aber ganz ehrlich: Mir ist es mittlerweile Wurst. Gelegentlich ist es sogar ganz praktisch, zum Beispiel wenn die Realität wieder nervt und stinkt. Passiert mal häufiger, mal seltener.
Fünftens (und letztens in dieser Aufzählung) eine Frage: Kennt ihr das auch? Klar, Träume & Tagträume hat jeder Mal, es gibt sogar ein neues modernes hippes Wort dafür: Kopfkino. Im Endeffekt gibt es einen Unterschied zwischen Tagtraum & Kopfkino, auch wenn ich diesen nur als gering empfinde. Bei Tagträumen verschwindet der Geist völlig in der alternativen Realität, beim Kopfkino ist man sich seines Umfelds immer noch bewusst. Ich kenne Beides sehr gut, habe ich es mir doch eigentlich sogar antrainiert.
Ich bin beeinflussbar und war es schon immer. Schon seit ich denken kann, überlege ich, wie Geschichten aus Büchern, Film & Fernsehen weitergehen könnten... Dass es dafür den Ausdruck Fanfictions gibt, lernte ich erst 2002 im Alter von 15 Jahren, vorher habe ich diese Ideen auch selten bis gar nicht aufgeschrieben. Auf jeden Fall mache ich es noch heute in 95% der Nächte so, dass ich anfange, über solche Sachen nachzudenken, was irgendwann anfing, auf meine Träume einzuwirken oder zumindest auf diesen schwachen Zustand zwischen Wach sein und schlafen. Ich muss auch ehrlich zugeben, dass daraus zu einem Großteil die Ideen zu Geschichten und Storylines stammen, die dann natürlich meistens verändert, angepasst und ausgebaut werden.
Mit den Tagträumen fing es so richtig an, als ich exzessiv in der 11. Klasse angefangen hatte, Ideen für eine Geschichte zu sammeln, die viele Dinge, die ich liebte und auch heute noch liebe, Bücher, Filme, etc, verbinden und vereinen sollte. Auch das habe ich unbewusst schon immer in meinen Gedanken gemacht, lange bevor ich erfuhr, dass es auch dafür einen "Fachausdruck" gibt. "Schlimm" mit den Tagträumen wurde es dann in einer berauschenden Nacht mit Freunden. Ich wurde unter Einfluss in eine vollkommen neue Welt gezogen, mit Menschen, die ich nicht kannte, in der ich zwei Jahre lang war (in der Realität vergingen 5 Minuten) und das Heftigste war: Ich hatte zu einem Großteil nur eine beobachtende Rolle. Der einzige Mensch in dieser Welt, der aus der Realität dort war, war ein Kumpel, der aber nicht einmal an diesem Abend teilgenommen hatte. Ich weiß immer noch nicht, wie ausgerechnet er dorthin gekommen war.
Auf jeden Fall wurden so Sarané und die Urversionen von Tamara & Kiljan geboren, die sich seitdem durch meine Gedanken und Ideen wie ein roter Faden ziehen., und irgendwann werde ich die Zeit, die ich dort verbracht habe, verarbeiten und aufschreiben, schon allein wegen Tamara, Kiljan, Serena und Professor Mazien.
2006 schuf ich mir selbst etwas Neues. In meinen Ferien nach dem Abitur fand ich, mich mittlerweile damit auskennend, eine Kunzite/Zoisite-Sailor Moon-FF. Sie war gut, ich hatte sehr viel Spaß daran und hatte einen guten Abend mit dem kurzen Werk. Das war der Abend, an dem mein eigenes Fanfiction-Herz neu entfacht wurde. Noch während ich las, keimte in mir das Grundgerüst zu meiner eigenen Sailor Moon FF. Ich wusste sofort, wer die Hauptperson sein sollte, mein Self Insert schlich sich von allein mit ein, es ging einfach nicht anders, meine Gedanken waren im Rausch. Ich wusste sofort, dass für die böse Seite alternative Versionen von Kiljan und Tamara am besten geeignet waren, ich wusste sofort, das Mistress Nine und die Death Busters eine Rolle spielen mussten und auch was die Königin der Death Busters durchmachen musste. Ich kannte den Anfang und hatte das Ende vor meinen Augen, außerdem hatte ich ein paar Punkte der Story auf der Liste. Mein einziger Fehler war, dass ich ernsthaft glaubte, nicht mehr als 50 Seiten zu brauchen, als ich am 22.8.2006 anfing, diese Geschichte zu schreiben.
Sie wucherte über meinen Kopf hinaus, es war nicht nur so, dass die Charaktere gelegentlich beim Schreiben eigenmächtig wurden, ich verbrachte vor allem in meiner arbeitslosen Zeit zwischen Zivildienst und Studium mehr Zeit in diesem Tokyo als in der Realität. So nahm die Geschichte immer mehr die Form an, die sie nun heute hat. Zu meinem persönlichem Glück steht die Storyline nun komplett, durch meine Ausflüge wurde jede einzelne Szene ausgereizt bis zum Erbrechen. Bedeutet für meine Gedanken, was das angeht, Ruhe, andererseits weiß ich nun, wie viel da noch auf mich zu kommt... Und dass zu den 550 Seiten noch mindestens 700 dazu kommen, wenn nicht mehr.
Letztenendes aber habe ich Alternativen. Ich startete ein zweites Projekt, falls mein Kopf sich an der Sailor Moon FF die Zähne ausbiss, etwas Anderes: Ich griff die Cross Over Geschichte wieder auf und DAS war der größte Fehler meines Lebens, da ich dort immer etwas hatte, was sich entwickeln konnte.
Durch die Sailor Moon-FF lernte ich verschiedene Point Of Views zu benutzen, vorher hatte ich in der Ich-Form geschrieben und selbst dort musste ich für die Mazaru-Parts nur das Personalpronomen auswechseln. In den ersten 100 Seiten waren Hotaru & Mazaru die Haupterzählenden, gelegentlich gab es Einschübe von Kiljan & Tamara, Usagi oder Michiru, auch Naru durfte einmal das Wort führen. Danach brauchten besonders in Anlehnung an den Anime die anderen Charaktere ihren Auftritt für ihre Gedanken und ihre Charaktertiefe und so zog ich erst die Inner Senshi mit rein und dann alle anderen.
Die ersten 3 Kapitel meines Multi Cross Overs sind rein in der Ich-Form geschrieben. Am Anfang war ich der Überzeugung, dass der Mazaru Briefs dieser Geschichte der einzige Erzähler sein sollte. Doch dann lernte ich zum Einen das effektive Wechseln des POV's, zum Anderen lernte ich eine vollkommen andere Erzählweise kennen, die mich und meinen Schreibstil beeinflussten: Die DC-Comics, speziell die 2003 gestartete Teen Titans-Serie und die Identity Crisis 2004. Der Erzählstil mit den verschiedenen POV's ist großartig, besonders dass jeder Charakter seinen eigenen Stil hat. Das werde ich wahrscheinlich nie erreichen können, dafür finde ich meinen eigenen Erklärungsstil zu durchdringend, aber ich bin in meinen Augen relativ nah dran und übe es weiterhin.
Deswegen entwickelte ich für, ich nenne das Kind jetzt beim Namen, Saiyan Cross Magic, ein neues System. Es war und ist sowieso meine Spielwiese, in der ich Dinge ausprobieren wollte und vor allem konnte, ohne sie wirklich zu verändern. Einer der Hauptgründe war, dass ich so schnell wie möglich weitere Serien einbauen wollte, doch irgendwie war es mir mittlerweile zu blöd, Mazaru alles tuen zu lassen, er war schon Gary Stu genug. Immerhin hatte ich ihn und Rey direkt am Anfang mit Hellsing und Dragonball in Kontakt gebracht, wofür ich alte Konzepte benutzte. auch YuGiOh, Sailor Moon und Kamikaze Kaito Jeanne waren nicht das Problem, wie auch Teen Titans, schick ihn einfach für einen Auftrag nach San Francisco, oder Bibi Blocksberg, der Stadtname Neustadt ist variabel auslegbar. Einzig und Allein die Zusammenarbeit mit den SEED's aus Final Fantasy VIII kam nicht von ihm sondern durch Trunks und Seras.
Ab dem 4. Kapitel stellte ich also um. Dazu muss man noch sagen, dass ich mir angewöhnt habe, dort immer drei Kapitel, also 90 bis 100 Seiten, auf einmal zu schreiben. Mazaru hatte seine Storyline, eine Gute, ich bin immer noch verflucht stolz auf sie, aber damit konnte ich nicht genug füllen, außerdem war ich es leid, linear zu schreiben. Ohne mich selbst zu sehr zu loben, ich finde, ich bin relativ gut darin, Storylines zu verweben und effektiv einen POV-Wechsel einzubauen, besonders zu ganz anderen Geschichten.
Ich wusste, dass ich beim Endkampf dieser Storyline vier Charaktere einbringen wollte und Shego sollte, weil ich Pläne mit ihr hatte, ein Prequel bekommen, das überhaupt erklärt, wie sie dorthin kam. Also spann ich rückwärts eine Geschichte um Shego und Drakken, die sich durch Amity Park und Sunnydale stahlen, was neue Wellen schlug. Zum Einen musste ich Drakkens Plan scheitern lassen, wofür mir ein Team aus Kim Possible, den zwei Hauptslayern und Danny Phantom gerade Recht kam, zum Anderen hatte ich so Platz für Faith und damit den Beginn der Freelancer, die in dieser Welt wichtig werden sollen. Ich muss auch zugeben: Ich verehre mich für die Entwicklung des Anti-Helden-Teams.
Nach sehr langer Vorrede kann ich nun endlich die Brücke zu dem schlagen, was ich eigentlich berichten wollte, alles bis hierhin ist Vorgeplänkel, denn ich finde, dass man dies wissen sollte, um mit meinem Kopf und der SCM-Welt klarzukommen.
In meinen Tagträumen und abendlichen Überlegungen geistert immer wieder diese Welt herum. Ich gehe gern dorthin, überlege gern und lasse mich auch richtig gern von der Eigenmächtigkeit der Masse an Charakteren überraschen. Ich muss noch sagen, dass dort nahezu alles Einzug hält. Vor Kurzem wurde ich wieder in diese Welt gezogen, doch dieses Mal trat dort jemand von mir Unerwartetes auf.
Noch ein kurzer Ausflug in die Realität: Ich lernte ein Mädchen kennen.
Als ich mit dem Studium anfing, war da nach kurzer Zeit in fast all meinen Kursen diese junge Frau mit dem Namen Kerstin, manch einer erinnert sich vielleicht an die Danksagung im ersten Eintrag.
Auf jeden Fall brachte sie mich in ihr Forum, wo ich ein paar wundervolle Menschen kennen lernte, allen voran das Mädchen, aber doch noch kurz zu Kerstin: Du bist toll. Ich habe selten einen so herzensguten Menschen wie dich getroffen. Du warst auch die Erste, die in die Welt des MCO's Einzug gehalten hatte und damit nahezu die Begründerin des Team Bonn's mit deinen Final Fantasy artigen schwarzmagischen Kräften.
Zurück zu dem Mädchen: Ich mag das Forum, ich mag die meisten Leute daraus, doch sie stach besonders hervor. Ich weiß nicht genau, was es war, vielleicht ihr Schreibstil, vielleicht ihre manchmal große Klappe, vielleicht einfach ihre Art. Wir skypten, sie erzählte mir, dass sie niemals Kingdom Hearts gespielt hatte, ich legte es ihr ans Herz... Das war wohl der Grund dafür, wie die Storyline dann anfing, die ich jetzt hier grob beschreibe, damit du drüber lachen kannst.
Mazaru war mit Zell und Selphie auf einem Hellsing/SEED-Auftrag, sie sollten eine kleine Stadt von einem Vampirnest befreien. Nicht das Problem, doch auf einmal läuft da diese Jugendliche mit einer Freundin der Straße entlang und aus dem Nichts werden sie von Herzlosen umzingelt, wobei Selphie beobachtet, dass die Monster nur sie wollen. Maza schnappt sie sich und bringt sie nach Tokyo um Hilfe bei denjenigen zu suchen, die sich in seiner Welt mit den Herzlosen auskennen, doch er findet keine. Die Herzlosen brechen in der Zeit in die Capsule Corporation, gerade als Ritsu da noch ankommt. Maza bringt, ich benenne dich jetzt, kami und Ritsu zu Dende in den Raum von Geist und Zeit, holt sich bei Cid ein GUMI-Schiff und fliegt mit den Beiden los, Ziel Hollow Bastion.
So weit sind meine Gedanken jetzt, doch dass sie es geschafft hat, in diese Welt des Multi Cross Overs Einzug zu halten, bedeutet, dass du wichtig bist. Alle realen Personen, die es in diese Welt geschafft haben, sind in irgendeiner Art und Weise überaus wichtige Personen für mich. Keine Ahnung, wohin dich das Schicksal dieser Welt meines Kopfes führen wird, aber die Rolle wird bestimmt groß, so wie die Herzlosen dich jagen.
Super, viel geschrieben, viel Generdet und am Ende noch 'ne Danksagung reingebracht, ich bin fast stolz auf mich selbst. Ich hoffe, ich habe nicht allzu sehr gelangweilt. Am Ende bleibt nur zu sagen: Das war bestimmt nicht der letzte Ausflug in meine verkappte Gedankenwelt.
Sonntag, 5. Dezember 2010
Samstag, 27. November 2010
Unlust... Oder: "Wenn die eigene Faulheit zu schlägt und einem einen Strich durch die Rechnung macht..."
Ich bin faul... Nein, eigentlich ist das die Untertreibung des Jahres. Tiere im Winterschlaf sind aktiver als ich. Ja, das trifft's besser. Vor allem sind sie produktiver , aber das heißt jetzt nicht, dass ich mich ändern müsste, da die Faulheit meistens persönlicher Natur ist und mich meistens in Hinblick bei der Ausführung irgendwelcher Aktivitäten behindert. Das klingt irgendwie falsch... Meine Faulheit sorgt vor allem dafür, dass ich sinnlos stundenlang rumsitze, anstatt irgendetwas zu machen, egal ob mir langweilig ist oder nicht.
Konkretes Beispiel 1, vor kurzem erst geschehen:
Ich sollte einen Vortrag machen, eigentlich bloß einen Artikel von 13 Seiten zusammenfassen. Zwei Tage vorher fange ich an, diesen blöden Text zu lesen, halte es nicht einmal durch, weil zum einen der Beitrag von Bea Lund zur "Frauen- & Geschlechtergeschichte" eher... öhm... sagen wir mal schlecht ist, zum Anderen, ihr ahnt es, ich stinkefaul bin und das dann noch meistens mit akuter Unlust einher geht.
Einen Tag später hatte ich Zeit dafür... Sehr viel Zeit, um genau zu sein, doch das Wissen, dass man eigentlich nicht lange dafür braucht, hat mich andere Dinge tuen lassen: Auf meinem Bett liegen, fernsehen & dabei einschlafen. Am Abend spielten wir, wie jeden Donnerstagabend, Pro Evolution Soccer 2008 und ich besänftigte mein klitzekleines schlechtes Gewissen mit der Aussage "Länger als bis 10 Uhr schläfst du nicht.".
PUSTEKUCHEN! Bis 11.30 Uhr hab ich gepennt und hatte deswegen 2 Stunden Zeit für Essen, Duschen und das Referat, das am Ende in seiner gesamten Wirrheit, weil ich keinen Peil hatte, gerade noch in den Himmel gelobt wurde... Dazu: YAY Faulheit!
Konkretes Beispiel 2, passiert just in diesem Moment:
Mir geistern seit Monaten Ideen für zwei Geschichten durch den Kopf. In meinen Gedanken reifen, wachsen und Gedeihen diese Geschichten schon lange, die übrigens dieses Mal keine Fanfictions oder Storylines für mein Multi Cross Over sind... Wobei ich dafür gerade auch wieder Ideen habe, betreffend meine Freelancer (Shego, Faith, Rose, Deadpool, Sandy), weiterhin meiner neuen Anime-Megageliebten Ritsu und einer Sache, die ich das nächste Mal erkläre.
Nun gut, zurück zu meinen Ideen. Ich werde jetzt nichts Inhaltliches dazu schreiben, denn, und so schlage ich jetzt die Brücke zum Thema, das Problem mit der Faulheit, es steht noch nichts Fixes auf Papier, weder auf realem noch auf elektronischem.
Ich sabotiere mich selbst, sobald ich auch nur kurz daran denke, an diesem Zeug zu arbeiten. Zuhause sitze ich stumpf vor Rechner und Konsole und lenke mich ab. Ich musste nämlich einmal bitter feststellen, dass ICQ & MSN nicht mit Geschichten schreiben oder Konzepte ausarbeiten einher geht. Ich beendete an diesem wegweisenden Abend jeden Satz der Sailor Moon FF mit einem xD-Smiley.
Also nahm ich mir vor, zumindest Stichpunkte und die Charakterbögen in der Uni zustande zu bringen... Denkt euch mal bitte 'ne dreckige Lache, denn: Das funktioniert auch überhaupt nicht. Auch hier sabotiere ich mich selbst: So schreibe ich innerhalb einer Woche de dritten Bullshitblogeintrag, ansonsten quatsche ich blöd rum, male Figuren, an denen freud seine wahre Freude hätte, oder liege mit dem Kopf müde auf dem Tisch, wobei ich dann auch nicht schlafe, sondern wieder blöd rumquatsche.
Manche mögen nun argumentieren, dass meine Faulheit nicht so groß sein kann, wenn ich immerhin die Zeit dafür nutze, ansatzweise "sinnvolle" Texte zu fabrizieren. Sorry Freunde, aber da muss ich den Kopf schütteln, denn sinnvoll ist das hier bei Weitem nicht. Es ist Ablenkung von den Seminaren und es ist Ablenkung von Dingen, die wirklich mal helfen würden, wie eben das Erstellen von Charakterbögen, aber immerhin macht es etwas Spaß.
Dennoch bin ich gespannt, wann ich wirklich mal meinen Arsch hockriegen werde, um das endlich zu schaffen.
Konkretes Beispiel 1, vor kurzem erst geschehen:
Ich sollte einen Vortrag machen, eigentlich bloß einen Artikel von 13 Seiten zusammenfassen. Zwei Tage vorher fange ich an, diesen blöden Text zu lesen, halte es nicht einmal durch, weil zum einen der Beitrag von Bea Lund zur "Frauen- & Geschlechtergeschichte" eher... öhm... sagen wir mal schlecht ist, zum Anderen, ihr ahnt es, ich stinkefaul bin und das dann noch meistens mit akuter Unlust einher geht.
Einen Tag später hatte ich Zeit dafür... Sehr viel Zeit, um genau zu sein, doch das Wissen, dass man eigentlich nicht lange dafür braucht, hat mich andere Dinge tuen lassen: Auf meinem Bett liegen, fernsehen & dabei einschlafen. Am Abend spielten wir, wie jeden Donnerstagabend, Pro Evolution Soccer 2008 und ich besänftigte mein klitzekleines schlechtes Gewissen mit der Aussage "Länger als bis 10 Uhr schläfst du nicht.".
PUSTEKUCHEN! Bis 11.30 Uhr hab ich gepennt und hatte deswegen 2 Stunden Zeit für Essen, Duschen und das Referat, das am Ende in seiner gesamten Wirrheit, weil ich keinen Peil hatte, gerade noch in den Himmel gelobt wurde... Dazu: YAY Faulheit!
Konkretes Beispiel 2, passiert just in diesem Moment:
Mir geistern seit Monaten Ideen für zwei Geschichten durch den Kopf. In meinen Gedanken reifen, wachsen und Gedeihen diese Geschichten schon lange, die übrigens dieses Mal keine Fanfictions oder Storylines für mein Multi Cross Over sind... Wobei ich dafür gerade auch wieder Ideen habe, betreffend meine Freelancer (Shego, Faith, Rose, Deadpool, Sandy), weiterhin meiner neuen Anime-Megageliebten Ritsu und einer Sache, die ich das nächste Mal erkläre.
Nun gut, zurück zu meinen Ideen. Ich werde jetzt nichts Inhaltliches dazu schreiben, denn, und so schlage ich jetzt die Brücke zum Thema, das Problem mit der Faulheit, es steht noch nichts Fixes auf Papier, weder auf realem noch auf elektronischem.
Ich sabotiere mich selbst, sobald ich auch nur kurz daran denke, an diesem Zeug zu arbeiten. Zuhause sitze ich stumpf vor Rechner und Konsole und lenke mich ab. Ich musste nämlich einmal bitter feststellen, dass ICQ & MSN nicht mit Geschichten schreiben oder Konzepte ausarbeiten einher geht. Ich beendete an diesem wegweisenden Abend jeden Satz der Sailor Moon FF mit einem xD-Smiley.
Also nahm ich mir vor, zumindest Stichpunkte und die Charakterbögen in der Uni zustande zu bringen... Denkt euch mal bitte 'ne dreckige Lache, denn: Das funktioniert auch überhaupt nicht. Auch hier sabotiere ich mich selbst: So schreibe ich innerhalb einer Woche de dritten Bullshitblogeintrag, ansonsten quatsche ich blöd rum, male Figuren, an denen freud seine wahre Freude hätte, oder liege mit dem Kopf müde auf dem Tisch, wobei ich dann auch nicht schlafe, sondern wieder blöd rumquatsche.
Manche mögen nun argumentieren, dass meine Faulheit nicht so groß sein kann, wenn ich immerhin die Zeit dafür nutze, ansatzweise "sinnvolle" Texte zu fabrizieren. Sorry Freunde, aber da muss ich den Kopf schütteln, denn sinnvoll ist das hier bei Weitem nicht. Es ist Ablenkung von den Seminaren und es ist Ablenkung von Dingen, die wirklich mal helfen würden, wie eben das Erstellen von Charakterbögen, aber immerhin macht es etwas Spaß.
Dennoch bin ich gespannt, wann ich wirklich mal meinen Arsch hockriegen werde, um das endlich zu schaffen.
Donnerstag, 25. November 2010
Ohne Thema keinen Titel
Eigentlich habe ich noch keine Ideen für einen neuen Text. Doch ehrlich: Ich brauch gerade Ablenkung. Dieses Mal sitze ich im Hilfsmittelseminar, erklärt habe ich den ganzen Driss schon einmal, ich rege mich heute auch nicht drüber auf, und zufällig ist es der Professor vom "Geschichte Japans"-Seminar, das Thema ist heute "Orts-, Geschichts- & Personennamenlexika". Total super sage ich euch, aber es ist mir heute alles recht Wurst. Mein Problem heute ist akute Langeweile, verschlimmernd kommt noch Unkreativität dazu.
Sicherlich könnte ich wieder lustiges Zeug von meinen Mitinsassenschreiben, zum Beispiel dass links von mir Text-RPG's produziert werden, die sicherlich NICHT PG sind, und rechts von mir mit Hilfe eines iBlahs gechattet wird, wobei ich mich wegen des hässlichen Denglischs hasse, doch irgendwie sind meine verehrten Freunde auch nicht wirklich anwesend, es wird also auch nicht viel bringen. Da ich noch relativ in diesem Blog bin und noch nicht nach zwei Wochen das Interesse verloren habe und ihn dahin siechen lasse, mache ich mir wirklich noch Gedanken um mögliche Themen. Hier eine Auswahl:
Mittlerweile ist ein neuer Tag, weiter bin ich dann am Ende durch ilustre Ablenkung von allen Seiten, nachdem die Mädels aus dem Koma erwacht waren, doch nicht gekommen. Die Situation ist nahezu die Selbe, nur sitze ich nun in meinem Mongolischunterricht, wo ich von 90 Minuten vielleicht 5 aufmerksam sein muss, daher beschäftige ich mich auch weiterhin mit diesem Text. Ich sag mal, Spaß sieht anders aus, aber wann macht die Uni schon mal Spaß?
Zugegeben: Neuen Input hatte ich jetzt auch nicht. Klar, ich habe mir eigentlich gerade selbst eine fette Brücke geschlagen und könnte über Spaß in der Uni sinnieren, aber erstens habe ich versprochen, dieses Mal mich nicht aufzuregen, und zweitens habe ich mich das letzte Mal mehr als genug ausgekotzt und mehr als eine Hassrede würde eh nicht heraus bekommen und da habe ich wenig Lust zu.
Hass ist natürlich auch ein gutes und dankbares Thema, doch diesem werde ich irgendwann einen ganzen geballten Eintrag schenken. Die Liste bei diesem Thema ist SEHR lang, nur mal ein paar Beispiele: Uni, Rassismus, His Dark Materials (kriegt einen kompletten zerreißerischen Eintrag), Menschen, die sich für etwas Besseres halten, Menschen, die einen wegschmeißen, sobald sie dich nicht mehr benötigen. Es gibt noch mehr, wie die Politik von Serien-Machern, die immer die Serien nach nur einer oder zwei Staffeln absägen, die ich mag, oder Einzeilenposter und so weiter und so fort... Ach und Slash-Fanfiction! Und Tom Cruise!
Wo ich mich hier gerade in meinem Seminarraum umsehe, könnte ich mich auch darüber beschweren, wie überaus unattraktiv unser Studienang ist. Sorry, ich will dabei nicht oberflächlich erscheinen, aber es ist wirklich so und Fakten tuen manchmal weh. Das bedeutet auch nicht, dass nur weil ich das so sehe, andere das nicht anders betrachten können, ist ja subjektiv... (Aber hört euch mal bei Gelegenheit um, wenn ihr in Bonn seid. Asienwissenschaftler haben, was das angeht, einen ganz schlimmen Ruf.) Mich stört das eigentlich weniger, muss aber auch zugeben, dass ich das größte Glücksschwein bin und mit nahezu allen gutaussehenden Frauen befreundet bin und so geil sehe ich nun auch nicht aus. Denkt euch einfach mein schelmisches Grinsen.
Viel angeschnitten, nichts wirklich bearbeitet. Allein die Hassliste hat Zündstoff für zehn Blogeinträge, aber sei es drum. Habe ich einfach einen Blog über Themensuche geschrieben. Auch nicht schlecht, bauen wir das Ganze kurz aus, bevor ich wieder schlafen gehe... Oder mich in den letzten 30 Minuten langweile.
Wie man gerade gesehen hat, braucht man gar nicht immer ein Thema, manchmal entwickelt sich ein Text einfach. Hm... Habe ich jetzt Bock auf blumig-schwuchtlige Metaphern? Nö, glaube nicht, kommt auch so rüber, oder?
Klar, ich habe viel Bullshit geschrieben, bis ich hier angekommen bin, aber seid mal ehrlich: Ihr hattet etwas Spaß bei meinen verknoteten Gedankengängen, oder? Ich hatte zumindest dabei Spaß, den Bullshit auszukotzen.
Wenn ihr ein Thema habt, dass euch beschäftigt, ist das noch besser. Macht's wie ich hartmutesk (HA! Allererste Uschmann-Anspielung!) und unperfekt. Spuckt eine Einleitung aus, wie ihr darauf kommt und schreibt dann einen Absatz mit möglichst vielen wagemutigen Behauptungen. bekommt Zweifel daran und googelt alles nach. Besorgt euch den MEGA-MURP (Zweite Uschmann-Anspielung, man bin ich gut!) und schreibt einen Bericht darüber, der voll am eigentlich gewählten Thema vorbei geht. Rennt wirklich jedem verfluchten Gedanken nach und seid euch nur einer Sache wirklich bewusst: Am Ende kommt eh irgendetwas raus.
Selbst wenn ihr nur kurz eine Geschichte aus dem Alltag erzählen wollt, könnt ihr so ein 10 Seiten Essay draus machen. Wenn ihr gar kein Thema habt, auch gut. Dann ist Zeit für richtige Narrenfreiheit.
Sicherlich könnte ich wieder lustiges Zeug von meinen Mitinsassenschreiben, zum Beispiel dass links von mir Text-RPG's produziert werden, die sicherlich NICHT PG sind, und rechts von mir mit Hilfe eines iBlahs gechattet wird, wobei ich mich wegen des hässlichen Denglischs hasse, doch irgendwie sind meine verehrten Freunde auch nicht wirklich anwesend, es wird also auch nicht viel bringen. Da ich noch relativ in diesem Blog bin und noch nicht nach zwei Wochen das Interesse verloren habe und ihn dahin siechen lasse, mache ich mir wirklich noch Gedanken um mögliche Themen. Hier eine Auswahl:
- Klolektüre.
Dabei rede ich nicht von irgendwelchen Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern, sondern von dummen Sprüchen auf Wänden von öffentlichen Toiletten. Die Idee kam mir auf einer unserer geschundenen Unitoiletten, als mir der Spruch "Die Bonner Studenten sind wohl ziemlich hohl... Gruß von der HU Berlin" entgegen prangte. Ich bin ja auch nicht davon begeistert, was gewisse Idioten an unsere Wände schmieren, aber am meisten beschäftigte mich, wie man darauf kommen konnte, dass diese zu meist anti-christlichen islamischen Sprüche von den Studenten kommen sollen. Es ist mir schleierhaft. Doch dieses Thema halte ich mir offen, dafür brauche ich noch mehr Recherche.
- Witzige Dialoge und Interviews zwischen und mit Comic- und Zeichentrickcharakteren, hauptsächlich Figuren aus dem Disneyuniversum.
Auf die Idee kam ich während netten Trashtalks mit Kommilitonen. Bei der Frage von Erik, wo bei Arielle eigentlich die Kiemen sind:
Erik: "Wie hast du es eigentlich ohne Lungen geschafft, mich damals an Land zu ziehen und dann auch noch zu singen?"
Arielle: "Öhm..."
E: "Oder hast du etwa Lungen? Wie konntest du dann unter Wasser überleben?"
A: "Erik... Ich weiß nicht einmal, wo die Meeresbewohner ihre Geschlechtsorgane haben."
Oder neulich auf dem Königsfelsen, kurz nach Prinzessin Kiaras Geburt:
Interviewer: "König Simba, Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihrer Tochter."
Simba: "Vielen Dank."
I: "Kommen wir gleich zu meiner ersten Frage: Wie uns in der Geschichte Ihrer Thronbesteigung mehrfach gezeigt wurde, haben Sie keine Hoden. Wie wollen Sie also der Welt weiß machen, dass dieses Kind von IHNEN gezeugt werden konnte?"
S: "GROAHR!"
Ihr seht vielleicht, warum ich diesen Gedanken erst einmal hinten anstelle: Man kommt bei Disneycharakteren immer auf das Fehlen von Geschlechtsteilen zurück. Muss mir da definitiv noch etwas besseres ausdenken.
Mittlerweile ist ein neuer Tag, weiter bin ich dann am Ende durch ilustre Ablenkung von allen Seiten, nachdem die Mädels aus dem Koma erwacht waren, doch nicht gekommen. Die Situation ist nahezu die Selbe, nur sitze ich nun in meinem Mongolischunterricht, wo ich von 90 Minuten vielleicht 5 aufmerksam sein muss, daher beschäftige ich mich auch weiterhin mit diesem Text. Ich sag mal, Spaß sieht anders aus, aber wann macht die Uni schon mal Spaß?
Zugegeben: Neuen Input hatte ich jetzt auch nicht. Klar, ich habe mir eigentlich gerade selbst eine fette Brücke geschlagen und könnte über Spaß in der Uni sinnieren, aber erstens habe ich versprochen, dieses Mal mich nicht aufzuregen, und zweitens habe ich mich das letzte Mal mehr als genug ausgekotzt und mehr als eine Hassrede würde eh nicht heraus bekommen und da habe ich wenig Lust zu.
Hass ist natürlich auch ein gutes und dankbares Thema, doch diesem werde ich irgendwann einen ganzen geballten Eintrag schenken. Die Liste bei diesem Thema ist SEHR lang, nur mal ein paar Beispiele: Uni, Rassismus, His Dark Materials (kriegt einen kompletten zerreißerischen Eintrag), Menschen, die sich für etwas Besseres halten, Menschen, die einen wegschmeißen, sobald sie dich nicht mehr benötigen. Es gibt noch mehr, wie die Politik von Serien-Machern, die immer die Serien nach nur einer oder zwei Staffeln absägen, die ich mag, oder Einzeilenposter und so weiter und so fort... Ach und Slash-Fanfiction! Und Tom Cruise!
Wo ich mich hier gerade in meinem Seminarraum umsehe, könnte ich mich auch darüber beschweren, wie überaus unattraktiv unser Studienang ist. Sorry, ich will dabei nicht oberflächlich erscheinen, aber es ist wirklich so und Fakten tuen manchmal weh. Das bedeutet auch nicht, dass nur weil ich das so sehe, andere das nicht anders betrachten können, ist ja subjektiv... (Aber hört euch mal bei Gelegenheit um, wenn ihr in Bonn seid. Asienwissenschaftler haben, was das angeht, einen ganz schlimmen Ruf.) Mich stört das eigentlich weniger, muss aber auch zugeben, dass ich das größte Glücksschwein bin und mit nahezu allen gutaussehenden Frauen befreundet bin und so geil sehe ich nun auch nicht aus. Denkt euch einfach mein schelmisches Grinsen.
Viel angeschnitten, nichts wirklich bearbeitet. Allein die Hassliste hat Zündstoff für zehn Blogeinträge, aber sei es drum. Habe ich einfach einen Blog über Themensuche geschrieben. Auch nicht schlecht, bauen wir das Ganze kurz aus, bevor ich wieder schlafen gehe... Oder mich in den letzten 30 Minuten langweile.
Wie man gerade gesehen hat, braucht man gar nicht immer ein Thema, manchmal entwickelt sich ein Text einfach. Hm... Habe ich jetzt Bock auf blumig-schwuchtlige Metaphern? Nö, glaube nicht, kommt auch so rüber, oder?
Klar, ich habe viel Bullshit geschrieben, bis ich hier angekommen bin, aber seid mal ehrlich: Ihr hattet etwas Spaß bei meinen verknoteten Gedankengängen, oder? Ich hatte zumindest dabei Spaß, den Bullshit auszukotzen.
Wenn ihr ein Thema habt, dass euch beschäftigt, ist das noch besser. Macht's wie ich hartmutesk (HA! Allererste Uschmann-Anspielung!) und unperfekt. Spuckt eine Einleitung aus, wie ihr darauf kommt und schreibt dann einen Absatz mit möglichst vielen wagemutigen Behauptungen. bekommt Zweifel daran und googelt alles nach. Besorgt euch den MEGA-MURP (Zweite Uschmann-Anspielung, man bin ich gut!) und schreibt einen Bericht darüber, der voll am eigentlich gewählten Thema vorbei geht. Rennt wirklich jedem verfluchten Gedanken nach und seid euch nur einer Sache wirklich bewusst: Am Ende kommt eh irgendetwas raus.
Selbst wenn ihr nur kurz eine Geschichte aus dem Alltag erzählen wollt, könnt ihr so ein 10 Seiten Essay draus machen. Wenn ihr gar kein Thema habt, auch gut. Dann ist Zeit für richtige Narrenfreiheit.
Samstag, 20. November 2010
Konfusion in Hörsaal XIII
Freitagnachmittag, 14:37 Uhr. Links von mir wird Stupid White Men gelesen, rechts hingegen Memory gespielt... Natürlich auf dem IPod... oder Iphone, whatever, auf jeden Fall nicht mit kleinen Kärtchen, das wäre wahrscheinlich auch zu auffällig. Ich hingegen bündele meine Aggressionen, die ich jeden Freitagnachmittag zwischen 14:15 Uhr und circa 16 Uhr habe. Vielleicht lenke ich mich auch einfach nur ab, damit ich nicht vollkommen wahnsinnig werde.
Sicherlich, die Referenten, meine Kommilitonen, die mit mir hier gefangen sind und von denen ich den Großteil doch recht gern habe, sind unschuldig. Sie erbringen auch nur ihre "Studienleistungen", wie ich die Erste für dieses Seminar nächste Woche um diese Uhrzeit erbringen werde, und halten deswegen Vorträge, die den Großteil der Anwesenden keinen Rattenschwanz interessiert.
Nicht einmal der Professor kann wirklich etwas dafür. In seinem Alter immer noch den Enthusiasmus aufzubringen, diese Begeisterung zu zeigen, mit der er uns jede Woche etwas beibringen möchte, obwohl er jedes Jahr das Gleiche erzählt, ist beneidenswert, dennoch kann er mich nicht damit anstecken.
Warum ich jedes Mal einen Hassanfall bekomme, wenn ich in diesem Hörsaal sitze? Die Antwort ist simpel: Es ist mein Seminar 3,5 zum Thema Geschichte Japans.
1. Semester: Allgemein Geschichte Asiens, Vorlesung unterteilt in Regionen und Länder.
3. Semester Geschichte Japans
4. Semester (das halbe Seminar zu diesem Thema): Kultur- und Geistesgeschichte Japans
Semester 3 und 4 waren jeweils im Rahmen des Moduls Ost- und Zentralasien.
Jedes Mal bekam ich das Gleiche zu hören, was den Inhalt angeht, wie soll sich die Japanische Frühgeschichte auch innerhalb eines halben Jahres ändern, wenn man nicht plötzlich in einem Paralleluniversum aufwacht oder ein humanoides Daten-Alien auf einmal die Realität verändert und das SEHR FRÜH ansetzt?
Sicherlich bin ich auch zum Teil selbst Schuld an meiner Misere, ich hätte ja auch in das Kulturseminar gehen können, aber da ich den Professor in diesem Seminar schon 3 Mal hatte, dachte ich, es wäre Zeit für jemand Neues. Zum Glück ist das, was ich aus dem Kulturseminar höre, in meinen Augen auch nicht so der Burner. (btw: Links von mir wird jetzt gemalt, rechts die 16924. Variante von Ballbreaker oder wie man das nennt gespielt, immer noch auf dem I-Whatever.)
Okay, das ist das Hasspotential, jedoch hat das nichts mit dem Titel zu tun. Was mich wirklich verwirrt, ist das für mich nicht zu erklärende Ziel des Methodenmoduls Japan, in dessen Unterseminar ich gerade sitze.
Kurze Erklärung: Methodenmodul Japan ist sozusagen das Abschlussmodul der Japanstudien im Bachelorstudiengang Asienwissenschaften in Bonn. Es ist unterteilt in:
Ich bin mit diesem Modul nicht glücklich, es ist weder wie angepriesen eine Vorbereitung auf die Bachelorarbeit, noch mit Seminartyp 2 oder 3 irgendwie sinnvoll. Es klingt vielleicht doof und finster, aber sie sind in keinster Art und Weise relevant, es gibt für diese Seminare keine Prüfung und man kennt alles schon. Deswegen gestalten zu 90% der Zeit auch die Studenten diese 4 Seminare, während die Dozenten... Ja, rumpimmeln.
Was mich verwirrt, ist das ich nicht checke, was man in jedem Seminar mit uns oder besser aus uns machen will. Der Eine will uns zu Soziologen erziehen mit Spezialisierung auf den Wertewandel der Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg, was übrigens theoretischer Bullshit ist, der Andere bombt mich und meine Mitinsassen jeden Freitagnachmittag mit Geschichtstheorien zu, die, bei meinem eigentlichen Interesse für dieses Fach, mir zu hoch und definitiv zu viele sind. Ich werde voraussichtlich Japanologe, kein Historiker.
Was für einen Zweck hat dieses Modul? Man lernt nichts Neues und der Großteil ist theoretischer Unsinn, der vielleicht für 3% der Anwesenden interessant ist (ich weiß, ich wiederhole mich, aber irgendwie muss ich die Zeilen füllen). Der genannte Zweck ist zwar klar, jedoch schießt das gesamte Modul in meinen Augen daran vorbei, da ich, wenn ich an die Bachelorarbeit oder an einen möglichen Master denke (wo ich nur mal zur Info angeblich noch einmal das Selbe zu hören bekommen würde), Schweißausbrüche und das kalte Kotzen bekomme, da ich immer noch nicht schlauer bin, was mich dort erwartet. Denn der graue Rest von Wiederholung und theoretischem Bullshit kommt genau 2 Jahre zu spät, dementsprechend ist die Konzentration sehr weit unten.
Freitagnachmittag 15:32 Uhr, Person links ist gerade pinkeln, Person rechts macht gerade mit Hilfe von I-Blah Japanisch Hausaufgaben. Ich bin immer noch nicht schlauer, jedoch sind meine Aggressionen verpufft. Da das Seminar für heute in zehn Minuten beendet ist, gebe ich für heute auf, einen Sinn zu suchen, und bete, dass ich Ende Januar zur Prüfung den Durchblick habe... Oder nächstes Semester zur Bachelorarbeit... Oder spätestens im Master... Oder zumindest irgendwann!
Sicherlich, die Referenten, meine Kommilitonen, die mit mir hier gefangen sind und von denen ich den Großteil doch recht gern habe, sind unschuldig. Sie erbringen auch nur ihre "Studienleistungen", wie ich die Erste für dieses Seminar nächste Woche um diese Uhrzeit erbringen werde, und halten deswegen Vorträge, die den Großteil der Anwesenden keinen Rattenschwanz interessiert.
Nicht einmal der Professor kann wirklich etwas dafür. In seinem Alter immer noch den Enthusiasmus aufzubringen, diese Begeisterung zu zeigen, mit der er uns jede Woche etwas beibringen möchte, obwohl er jedes Jahr das Gleiche erzählt, ist beneidenswert, dennoch kann er mich nicht damit anstecken.
Warum ich jedes Mal einen Hassanfall bekomme, wenn ich in diesem Hörsaal sitze? Die Antwort ist simpel: Es ist mein Seminar 3,5 zum Thema Geschichte Japans.
1. Semester: Allgemein Geschichte Asiens, Vorlesung unterteilt in Regionen und Länder.
3. Semester Geschichte Japans
4. Semester (das halbe Seminar zu diesem Thema): Kultur- und Geistesgeschichte Japans
Semester 3 und 4 waren jeweils im Rahmen des Moduls Ost- und Zentralasien.
Jedes Mal bekam ich das Gleiche zu hören, was den Inhalt angeht, wie soll sich die Japanische Frühgeschichte auch innerhalb eines halben Jahres ändern, wenn man nicht plötzlich in einem Paralleluniversum aufwacht oder ein humanoides Daten-Alien auf einmal die Realität verändert und das SEHR FRÜH ansetzt?
Sicherlich bin ich auch zum Teil selbst Schuld an meiner Misere, ich hätte ja auch in das Kulturseminar gehen können, aber da ich den Professor in diesem Seminar schon 3 Mal hatte, dachte ich, es wäre Zeit für jemand Neues. Zum Glück ist das, was ich aus dem Kulturseminar höre, in meinen Augen auch nicht so der Burner. (btw: Links von mir wird jetzt gemalt, rechts die 16924. Variante von Ballbreaker oder wie man das nennt gespielt, immer noch auf dem I-Whatever.)
Okay, das ist das Hasspotential, jedoch hat das nichts mit dem Titel zu tun. Was mich wirklich verwirrt, ist das für mich nicht zu erklärende Ziel des Methodenmoduls Japan, in dessen Unterseminar ich gerade sitze.
Kurze Erklärung: Methodenmodul Japan ist sozusagen das Abschlussmodul der Japanstudien im Bachelorstudiengang Asienwissenschaften in Bonn. Es ist unterteilt in:
- Das Hilfsmittelseminar. In diesen 90 Minuten in der Woche wird uns zum Beispiel beigebracht, wie man Wörterbücher benutzt und was für (Japanischsprachige) Lexika für den Japanologen interessant sind. Kommt super, besonders wenn man bedenkt, dass man dafür mindestens im 5. Semester sein muss, um daran teilzunehmen, also schon mindestens 2 Jahre in diesem Studiengang verbracht haben muss.
- Gesellschafts- oder Wirtschaftsseminar
- Kultur- oder Geschichtsseminar.
Ich bin mit diesem Modul nicht glücklich, es ist weder wie angepriesen eine Vorbereitung auf die Bachelorarbeit, noch mit Seminartyp 2 oder 3 irgendwie sinnvoll. Es klingt vielleicht doof und finster, aber sie sind in keinster Art und Weise relevant, es gibt für diese Seminare keine Prüfung und man kennt alles schon. Deswegen gestalten zu 90% der Zeit auch die Studenten diese 4 Seminare, während die Dozenten... Ja, rumpimmeln.
Was mich verwirrt, ist das ich nicht checke, was man in jedem Seminar mit uns oder besser aus uns machen will. Der Eine will uns zu Soziologen erziehen mit Spezialisierung auf den Wertewandel der Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg, was übrigens theoretischer Bullshit ist, der Andere bombt mich und meine Mitinsassen jeden Freitagnachmittag mit Geschichtstheorien zu, die, bei meinem eigentlichen Interesse für dieses Fach, mir zu hoch und definitiv zu viele sind. Ich werde voraussichtlich Japanologe, kein Historiker.
Was für einen Zweck hat dieses Modul? Man lernt nichts Neues und der Großteil ist theoretischer Unsinn, der vielleicht für 3% der Anwesenden interessant ist (ich weiß, ich wiederhole mich, aber irgendwie muss ich die Zeilen füllen). Der genannte Zweck ist zwar klar, jedoch schießt das gesamte Modul in meinen Augen daran vorbei, da ich, wenn ich an die Bachelorarbeit oder an einen möglichen Master denke (wo ich nur mal zur Info angeblich noch einmal das Selbe zu hören bekommen würde), Schweißausbrüche und das kalte Kotzen bekomme, da ich immer noch nicht schlauer bin, was mich dort erwartet. Denn der graue Rest von Wiederholung und theoretischem Bullshit kommt genau 2 Jahre zu spät, dementsprechend ist die Konzentration sehr weit unten.
Freitagnachmittag 15:32 Uhr, Person links ist gerade pinkeln, Person rechts macht gerade mit Hilfe von I-Blah Japanisch Hausaufgaben. Ich bin immer noch nicht schlauer, jedoch sind meine Aggressionen verpufft. Da das Seminar für heute in zehn Minuten beendet ist, gebe ich für heute auf, einen Sinn zu suchen, und bete, dass ich Ende Januar zur Prüfung den Durchblick habe... Oder nächstes Semester zur Bachelorarbeit... Oder spätestens im Master... Oder zumindest irgendwann!
Donnerstag, 18. November 2010
Musik + Bier = Schwarz
Ich habe einen Blog eröffnet... OMFG...
Somit ist heute der Tag, an dem ich auch den letzten großen Dingen des Internets hingegeben habe: Twitter und Blogsport. Nachdem ich erst mit 21 das erste Mal was von StudiVZ gehört hatte, hatte ich mich alle halbe Jahr bei einem neuen "Social Network" angemeldet. Erst StudiVZ, dann MySpace, dann Facebook. Und so nach nun 2 Jahren und 28 Tagen des Vernetzens bin ich nun auch hier... Yay me.
Witzig ist nur: Last.FM kannte ich schon ewig, bevor ich diese ganzen anderen Plattformen kannte und war das Erste, was ich mir nach meinem Umzug nach Bonn geholt hatte. Direkt am Tag des Einzugs, sobald ich das erste Mal in meinem Leben schnelleres Internet als durch ein 56k Modem gehabt hatte.
Für alle, die Last.FM nicht kennen: Es ist eine Plattform und eine Musikdatenbank. Mit der Software, die man sich dort legal besorgen kann, kann man viel neue Musik entdecken und sämtliche Musik, die man über den Rechner hört, wird in das Profil gespeichert. Mein aktueller Stand liegt bei 13668 Titel. (18.11.2010 23:07 Uhr [aktueller Titel: Kraftwerk ~ Trans Europa Express])
Und nun die Brücke vom Titel zum Text: Mit dem Last.FM Scrobbler höre ich gerade die Musik durch, die dort jemals über meinen Account gespeichert wurde und die Last.FM anbieten kann (zum Beispiel meine Lieblingsband Goethes Erben wird zwar gespeichert, kann darüber aber nicht abgespielt werden, aber das hat mit der Einstellung Oswald Henkes gegenüber des Internethörens zu tun).
Was bedeutet, dass es zu 99% Musik ist, die ich mag, die ich gern höre und, weshalb ich den Scrobbler gerade vergöttere, zu meiner Stimmung passt.
Keine Ahnung, woran es liegt... Vielleicht an meiner Resterkältung, vielleicht an meiner zweiwöchigen Abstinenz, ich habe etwas Bier auf Grund meines Donnerstag-Pro Evolution Soccer-Abends mit Freunden und Mitbewohnern getrunken. Und irgendwie zieht es mich heute runter. Gute Musik rettet mich und die guten Menschen, mit denen ich gerade schreibe und die Teil meines Lebens sind und die mir eine so großartige Stütze sind, retten mich.
Wovor? Davor, den ganzen Scheiß hinzuschmeißen. Davor, einfach die nächsten Wochen auf meinen heimatlichen Acker zu verschwinden und 'ne Lehre zum Landwirt anzufangen. Sie helfen mir den Scheiß hier durchzuziehen, zumindest bis ich den Bachelor in der Tasche habe. Mal sehen, wo es einen dann hinzieht.
Um zurück zum Titel zu kommen: Ich hatte gerade krampfhaft überlegt, welchen Hintergrund ich wähle, welches Bild ich hochladen sollte. Ich gebe zu, die Bestimmungen zum Hochladen haben es mir einfacher gemacht, aber der Hauptgrund war meine Stimmung. Ich brauche kein Hintergrundbild, das reine Schwarz ist erstmal mehr als genug. Mal sehen, wie lange es dauert, bis es mir doch zu wenig ist.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich nun am Ende den Leuten danken, die mir den Willen geben, weiterzumachen.
Dank an Jana, Isi, Kathinka, Kerstin, Marja & Fleur. Wenn ihr nicht wärt, wäre der Wahnsinn wesentlich näher.
Somit ist heute der Tag, an dem ich auch den letzten großen Dingen des Internets hingegeben habe: Twitter und Blogsport. Nachdem ich erst mit 21 das erste Mal was von StudiVZ gehört hatte, hatte ich mich alle halbe Jahr bei einem neuen "Social Network" angemeldet. Erst StudiVZ, dann MySpace, dann Facebook. Und so nach nun 2 Jahren und 28 Tagen des Vernetzens bin ich nun auch hier... Yay me.
Witzig ist nur: Last.FM kannte ich schon ewig, bevor ich diese ganzen anderen Plattformen kannte und war das Erste, was ich mir nach meinem Umzug nach Bonn geholt hatte. Direkt am Tag des Einzugs, sobald ich das erste Mal in meinem Leben schnelleres Internet als durch ein 56k Modem gehabt hatte.
Für alle, die Last.FM nicht kennen: Es ist eine Plattform und eine Musikdatenbank. Mit der Software, die man sich dort legal besorgen kann, kann man viel neue Musik entdecken und sämtliche Musik, die man über den Rechner hört, wird in das Profil gespeichert. Mein aktueller Stand liegt bei 13668 Titel. (18.11.2010 23:07 Uhr [aktueller Titel: Kraftwerk ~ Trans Europa Express])
Und nun die Brücke vom Titel zum Text: Mit dem Last.FM Scrobbler höre ich gerade die Musik durch, die dort jemals über meinen Account gespeichert wurde und die Last.FM anbieten kann (zum Beispiel meine Lieblingsband Goethes Erben wird zwar gespeichert, kann darüber aber nicht abgespielt werden, aber das hat mit der Einstellung Oswald Henkes gegenüber des Internethörens zu tun).
Was bedeutet, dass es zu 99% Musik ist, die ich mag, die ich gern höre und, weshalb ich den Scrobbler gerade vergöttere, zu meiner Stimmung passt.
Keine Ahnung, woran es liegt... Vielleicht an meiner Resterkältung, vielleicht an meiner zweiwöchigen Abstinenz, ich habe etwas Bier auf Grund meines Donnerstag-Pro Evolution Soccer-Abends mit Freunden und Mitbewohnern getrunken. Und irgendwie zieht es mich heute runter. Gute Musik rettet mich und die guten Menschen, mit denen ich gerade schreibe und die Teil meines Lebens sind und die mir eine so großartige Stütze sind, retten mich.
Wovor? Davor, den ganzen Scheiß hinzuschmeißen. Davor, einfach die nächsten Wochen auf meinen heimatlichen Acker zu verschwinden und 'ne Lehre zum Landwirt anzufangen. Sie helfen mir den Scheiß hier durchzuziehen, zumindest bis ich den Bachelor in der Tasche habe. Mal sehen, wo es einen dann hinzieht.
Um zurück zum Titel zu kommen: Ich hatte gerade krampfhaft überlegt, welchen Hintergrund ich wähle, welches Bild ich hochladen sollte. Ich gebe zu, die Bestimmungen zum Hochladen haben es mir einfacher gemacht, aber der Hauptgrund war meine Stimmung. Ich brauche kein Hintergrundbild, das reine Schwarz ist erstmal mehr als genug. Mal sehen, wie lange es dauert, bis es mir doch zu wenig ist.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich nun am Ende den Leuten danken, die mir den Willen geben, weiterzumachen.
Dank an Jana, Isi, Kathinka, Kerstin, Marja & Fleur. Wenn ihr nicht wärt, wäre der Wahnsinn wesentlich näher.
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